Mittwoch, 16. Dezember 2009

Lern-Rate Reime

Martha Kogler, Christine Stöger
Manka, monka, mier - komm suchen wir ein Tier
Hardcover, 28 S., ISBN: 978-3-940367-54-9, 13,20 Euro
Knixe, knaxe, knuxe, kneien
fürchterlich kann‘s manchmal schreien!
Aber wer schreit hier fürchterlich? Oder wer hat gar eine Raspelzunge im Maul? Während jemand anders fröhlich den Boden lockert? Wie sehen die Eier der Kohlmeise aus und welches Tier bringt Freude?
Zwölf sehr unterschiedliche Tiere sind in diesem Vorlesebuch in Lern-Rate Reimen verpackt und sollen, Zeile für Zeile, beim Vorlesen erraten werden. Das bringt Freude am Mit - Reimen, Spaß an den Sinn - freien Wörtern und vermittelt nebenbei spielerisch Wissen um verschiedene Tierarten.

Montag, 7. Dezember 2009

Ein ganz besonderes Bilderbuch

Jane Ray
Aus der Ferne
ab 5 Jahren, durchgehend farbig illustriert, geb., 32 S., ISBN-10: 3-8251-7271-6, ISBN-13: 978-3-8251-7271-8, 12,90 EUR
Ein ganz besonderes Bilderbuch: »Aus der Ferne», nach den Worten des berühmten Liedes »From a Distance», behandelt in behutsamer Weise die Frage, warum es so viel Elend, Not und Krieg in der Welt gibt – und wie Menschen in Frieden zusammenleben können, wenn sie guten Willens sind. Jane Rays zauberhafte und sensible Illustrationen machen dieses Buch zu einem Kleinod, das Kindern helfen kann, zu verstehen, wie sinnlos Krieg und Gewalt sind.
Jane Ray ist eine sehr produktive und erfolgreiche Illustratorin. Sie wohnt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in London. Den großen Durchbruch erzielte sie 1991 mit dem Buch »Noahs Arche«. Hierfür, wie auch für ihr folgendes Buch »Die Schöpfungsgeschichte«, wurde sie für den begehrten Kate-Greenaway-Preis nominiert.
Der farbige, folkloristische Stil Jane Rays hat weltweit großen Anklang gefunden. Ihre Bücher erscheinen in mindestens sieben europäischen Ländern und den USA gleichzeitig in Erstauflagen von einigen zehntausend Stück. Bei Urachhaus erschien 1996 »Hänsel und Gretel«.
Julie Gold ist Liedermacherin. »From a distance«, ihr berühmtester Titel, entstand 1985. Er wurde durch die Sängerin Nanci Griffith weltweit bekannt und wurde auch von vielen anderen namhaften Künstlern, einschließlich Bette Midler, Cliff Richard und den Byrds interpretiert.

Für Kinder (und Eltern), die Puppen lieben

Kathryn Lasky
Laura und Amelie - Eine Puppengeschichte
ab 5 Jahren, durchgehend farbig illustriert von Wendy Anderson Halperin, geb., 32 S., ISBN-10: 3-8251-7223-6, ISBN-13: 978-3-8251-7223-7
Amelie ist Lauras Puppe. Sie hat sie auf dem Dachboden gefunden und gleich lieb gewonnen, trotz ihrer verschlissenen Kleider und obwohl sie schon ziemlich alt war. Ihre Wangen sind verblichen und haben kleine Sprünge. Aber all das macht überhaupt nichts – Laura liebt Amelie so, wie sie eben ist. Doch die beiden erleben auch manche Abenteuer zusammen, bei denen Amelie nicht gerade ungeschoren davon kommt: Sie fällt vom Fensterbrett, übernachtet ganz allein draußen im Garten (was Laura sich nie trauen würde!) und bekommt Schokoladeflecken auf den Wangen. Manchmal geht auch eine Naht auf, und Lauras Mutter muss Amelie dann schnell stopfen, bevor die Füllung herausquillt. Je länger Laura mit Amelie spielt, desto kuscheliger und weicher wird sie; und trotz aller Zwischenfälle, bei denen sie nicht gerade schöner wird, liebt Laura sie jeden Tag mehr. Dieses wunderschön illustrierte Bilderbuch zeichnet sich durch einen besonders poetischen und bildhaften Text aus. Einfach ein Muss für alle Kinder (und Eltern), die Puppen lieben!

Thomas und der kleine neugierige Barsch

Elsa Beskow
Das neugierige Fischlein
aus dem Schwedischen von Diethild Plattner, Halbleinen, 32 S., ISBN-13: 978-3-8251-7617-4, 14,50 EUR
Als der neugierige kleine Barsch einen interessanten Leckerbissen sieht, beißt er sofort hinein – und schon hat Thomas hin gefangen. Die Freunde des Fisches beschließen, den Kleinen zu befreien, und so lassen sie sich von einer alten Froschfee verzaubern und eilen zu ihm. Natürlich sieht Thomas ein, dass der Fisch im Wasser viel besser aufgehoben ist. Und zum Dank dafür, dass er ihn freilässt, bringen die Fische ihm das Schwimmen bei. Ein weiterer herrlicher Klassiker von Elsa Beskow – diesmal wieder eher für Jungs!
Leseprobe: ... Thomas warf die Angelschnur auf den Bootssteg und packte den Fisch mit beiden Händen, weil er Angst hatte, er könnte ihm wieder ins Wasser springen. Aber der arme kleine Flitz konnte das natürlich nicht, denn er hing ja fest. Thomas sah Flitz an, und Flitz guckte starr zurück. Wenn ich nun sterben muss, so möchte ich auf jeden Fall vorher sehen, wie so ein Riesenfrosch aussieht, dachte er sich. Und so starrte er Thomas mit seinen gelben Augen an. Er musste aber ein wenig nach Atem ringen, denn er konnte ja kein Wasser in seine Kiemen ziehen. Da tat er Thomas leid. Sei nicht traurig, kleiner Barsch, sagte er. Ich werde dich nicht braten und aufessen, sondern dir ein Aquarium machen. Dort wirst du es gut haben ...